16 March, Berlin: Demonstration to free all revolutionary prisoners

Saturday, 16 March
3:00 pm
Hermannplatz
Berlin, Germany
Facebook: https://www.facebook.com/events/269395780643187/

Saturday, 16 March, 3 pm, Hermannplatz demo
Monday, 18 March, 4 pm, Rally at Ministry of Justice, Mohrenstr. 37

On the occasion of 18 March, the Day of the Paris Commune and the Day of Political Prisoners, we call for solidarity with political and revolutionary prisoners worldwide. Many have been in detention for decades. They are in jail for conducting an organized struggle against exploitation, oppression, occupation and imperialist wars. Activists are subjected to political trials and sometimes sentenced to lengthy prison terms, exiled or forced to flee where they are again persecuted, charged and imprisoned. People who arrive in Europe or Germany can be imprisoned for years under anti-terror laws; in Germany, for example, according to section 129b. For example, dzens of revolutionaries from Turkey and Kurdistan are imprisoned in Germany.

Samstag 16.03.2019, 15 Uhr Hermannplatz Demo
Montag 18.03.2019 16 Uhr (Kundgebung) Justizministerium, Mohrenstr. 37 in Mitte

Solidarität mit allen politischen und revolutionären Gefangenen!

DEVRIMCI TUTSAKLARA ÖZGÜRLÜK!,

Anlässlich des 18.März als „Tag der Pariser Commune“ und „Tag der politischen Gefangenen“ rufen wir zu Solidarität mit den politischen und revolutionären Gefangenen weltweit auf. Viele von ihnen sind seit Jahrzehnten in Haft. Sie befinden sich in Knästen, weil sie gegen Ausbeutung, Unterdrückung, Besatzung und imperialistische Kriege einen organisierten Kampf führen. Aktivist*innen sind politischen Verfahren ausgesetzt und werden teilweise zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, ins Exil oder zur Flucht getrieben, wo sie wiederum verfolgt, angeklagt und eingesperrt werden. Menschen, die in Europa und der BRD ankommen, werden mittels Anti-Terror-Gesetzen, in Deutschland beispielsweise nach §129b StGB, jahrelang eingesperrt. So befinden sich in der BRD dutzende Revolutionär*innen aus der Türkei und Kurdistan in Haft. Die Gefangenen unserer Bewegungen dürfen nicht vergessen werden. Solidarität von Berlin nach Frankreich zu Georges Ibrahim Abdallah, in die USA zu Mumia Abu Jamal, Leonard Peltier und den Holy Land Five, ins besetzte Palästina in die zionistischen Knäste zu Ahmad Saadat, Khalida Jarrar und Marwan Barghouti, nach Hamburg zu Musa Asoglu, in die Türkei zu Abdullah Öcalan und den weiteren Zehntausenden politischen Gefangenen in den türkischen Knästen, darunter auch viele Mitglieder der HPD, in den Iran zu Ismail Bakhshi. Nicht zu vergessen sind die seit Jahrzehnten inhaftierten Gefangenen aus den bewaffneten Befreiungskämpfen in Europa. Ins Exil oder zur Flucht getriebene Menschen landen in Europa und der BRD in Massenlagern und sind vermehrt von Abschiebehaft und Abschiebung bedroht. Die G-20 Proteste waren von Polizeigewalt und Repression geprägt. Die politische Verfolgung und Bekämpfung der revolutionären Bewegungen findet ihre Koordinierung und Ausführung im internationalen Maßstab. Sich gegen diese Hetzjagd sowie gegen die Kriminalisierung und Inhaftierung von Revolutionär*innen zu stellen, soll Anliegen unserer Aktivitäten am diesjährigen 18.März sein. Uns verbindet unser Widerstand gegen politische Verfolgung, staatliche Repression und Gefangenschaft sowie der Kampf für die Freiheit unserer Mitstreiter*innen. Der Feind greift alles was sich gegen sein System stellt und daher sind wir gezwungen, uns mit dieser Repression zu beschäftigen und uns weiter gegen sie zu wehren.

Trotz ideologischer Unterschiede und Streitigkeiten verbindet uns die Frage staatlicher Repressionen und Haft.
Diese Einheit wollen wir an diesem Tag als vereinte internationalistische Front für die Gefangenen auf die Straße tragen. Für die internationalen politischen und sozialen Kämpfe ist Solidarität eine unverzichtbare Waffe.

Deswegen rufen unterschiedliche Gruppen mit ihren eigenen Appellen, aber unter dem gleichen Motto zu dieser Aktion auf, um der Vielfalt der Themen und Forderungen gerecht zu werden.
In Einheit, Schulter an Schulter in Solidarität mit den politischen Gefangenen